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Türkei bricht
Militärkontakte ab


Istanbul (dpa). Aus Protest gegen ein französisches Gesetz zur Verfolgung der Armenier im Ersten Weltkrieg hat das türkische Militär seine Kontakte zum NATO-Partner Frankreich abgebrochen. Hochrangige Besuche zwischen beiden Ländern fänden nicht mehr statt, sagte der türkische Heereschef Ilker Basbug. Mit dem vor einem Monat verabschiedeten Gesetz soll in Frankreich die Leugnung eines Völkermords an den Armeniern im Osmanischen Reich unter Strafe gestellt werden. Dagegen hatte die Türkei heftig protestiert und unter anderem mit Wirtschaftssanktionen gedroht.

Artikel vom 17.11.2006