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Tierfriedhof: Standort passt


Zum Thema »Statt Sommerblumen ein Tierfriedhof« (Bericht vom 11. November) äußert sich ein Leser:

»Die geplante Fläche, die einst von der Friedhofsgärtnerei genutzt wurde, wird doch mit Sicherheit niemals als Humanfriedhof genutzt werden, da sie doch viel zu dicht an den Südring und die Brackweder Straße anschließt. Da bietet sich sich doch diese Fläche gut als Tierfriedhof an. Denn hier werden alle Bestimmungen vom Gesetzgeber und Friedhofsverwaltung eingehalten wie Abstände zu Grabstätten usw. Zudem ist die Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel optimal.
Die im ÝBrief gegen den TierfriedhofÜ angesprochenen städtischen oder privaten Grundstücke müssten erstmal auf ihre Eignung hin überprüft werden: Wären diese Flächen überhaupt für einen Friedhof geeignet? Wie ist die verkehrliche Anbindung?
Die Kosten für Kauf und Gutachten, die sich zwangsläufig ergäben, fielen bei der Fläche am Sennefriedhof schon mal weg. Also warum nicht in der Nachbarschaft des Sennefriedhofes einen Tierfriedhof einrichten? Oder sollte der ganze Plan kippen, nur weil eine einzige Person die Einrichtung eines Tierfriedhofes aus, wie sie sagt, Pietätsgründen ablehnt? Was heißt denn Pietät? Rücksichtnahme, Ehrfurcht...
Das gilt auch gegenüber Tieren, oder? Tiere, mit denen man viele Jahre zusammengelebt hat, die einem viel Freude bereitet haben, müssen ihre letzte Ruhe auch auf dem Friedhof finden, genau wie wir Menschen. Sei es als Erdbestattung oder Feuerbestattung.«
Herbert MICHALAK
33335 Gütersloh

Artikel vom 18.11.2006