Kanzlei Loesenbeck, Stracke, Specht und Dantz feiert 75-jähriges
Bielefeld (hu). Der rechtliche Schutz ihrer Produkte und Erfindungen wird auch für die Unternehmen in Bielefeld und der Region immer wichtiger. Dem Schutz geistigen Eigentums hat sich deswegen die Kanzlei der Patent- und Rechtsanwälte Anja-Silja Loesenbeck, Peter Specht und Jan Dantz verschrieben. Am morgigen Freitag feiert die Kanzlei ihr 75-jähriges Bestehen. Gegründet wurde sie 1931 von Dr. Otto Loesenbeck, »damals der einzige Patentanwalt zwischen Dortmund und Hannover«, wie Jan Dantz erklärt. 1966 stieg der Patentanwalt Alexander Stracke in die Kanzlei ein, von 1966 bis 2004 war auch Karl-Otto Loesenbeck, der Sohn des Gründers, darin aktiv. 1998 folgte dann Peter Specht, ein Jahr später kam Jan Dantz hinzu. Anja-Silja Loesenbeck ist die Enkelin von Otto Loesenbeck. »Unser Mandanten sind vor allem mittelständische Unternehmen aus der Region. So, wie diese in den vergangenen 75 Jahren gewachsen sind, ist auch die Kanzlei gewachsen«, sagt Dantz. Mit dem Einstieg von Peter Specht und Jan Dantz in die Kanzlei erfolgte auch eine internationalere Ausrichtung. Denn für die Kunden, so Jan Dantz, gewinne der Schutz ihrer Produkte auch in Märkten wie den USA oder in China eine größerer Bedeutung. Aus diesem Grund gebe es eine Zusammenarbeit mit Patentanwälten in diesen Ländern. Dantz: »Auch in China sind wir schon erfolgreich gegen Plagiate vorgegangen.« Seit Oktober gibt es darüber hinaus eine Kooperation mit einem Patentanwalt in München. In Bielefeld beschäftigt die Kanzlei heute 20 Mitarbeiter. Zu den Tätigkeitsfeldern der Kanzlei gehören Patente, Gebrauchsmuster, Marken, Geschmacksmuster, Urheber- und Wettbewerbsrecht, Recherchen und Arbeitnehmererfinderrecht. Einen Schwerpunkt bilden die Bereiche Maschinenbau, Elektrotechnik, Physik und Verfahrenstechnik. Zur Jubiläumsfeier sind 100 Gäste in die Kanzlei Am Zwinger eingeladen. Dann gibt es unter anderem auch Fachvorträge von Anwälten aus Düsseldorf, den USA und China.
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