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Russe mit Kokain
im Blut am Steuer


Bielefeld (WB). Unter dem Einfluss von Kokain hat ein 28-jähriger Autofahrer am Steuer gesessen. Der Russe, seit einem Jahr in Deutschland, fiel einer Zivilstreife in den frühen Morgenstunden des Mittwoch aufgrund seiner Fahrweise auf: Mal fuhr er 50 Stundenkilometer, mal Schrittgeschwindigkeit; er blinkte links und rechts, stellte die Warnblinkleuchte an und würgte den Motor seines Opel ab. Nachdem er gestoppt worden war, fiel den Beamten auf, dass er lethargisch wirkte und ihm der Schweiß über die Stirn lief. Sie brachten ihn zur Polizeiinspektion Ost, ein dort freiwillig durchgeführter Drogentest verlief positiv: Kokain. Die Konzentration wird eine Blutprobe ermitteln, der Führerschein wurde sichergestellt.

Alle Stadtbahnen
mit Verspätung
Bielefeld (WB). Verspätungen auf allen Linien der Stadtbahn hat es gestern Morgen gegeben. Ursachen waren ein technischer Defekt und ein Verkehrsunfall.
Um 9.40 Uhr ist ein Stadtbahnzug mit einer defekten Trittstufe am »Hauptbahnhof« liegengeblieben. Spezialisten aus Sieker mussten anrücken, um die Bahn wieder fahrtüchtig zu machen; nach 30 Minuten konnte sie weiterfahren.
Durch einen Zusammenstoß zwischen einer Stadtbahn und einem Pkw kam es knapp zwei Stunden später erneut zu einer 20-minütigen Verspätung. Um 11.30 Uhr stieß ein Autofahrer beim Abbiegen auf der Artur-Ladebeck-Straße mit einer Stadtbahn der Linie 1, die Richtung Innenstadt unterwegs war, zusammen. Am Pkw entstand erheblicher Sachschaden, die Bahn musste zur Reparatur ins Depot in Sieker gefahren werden.

Auszeichnung für
»Max-Planck«
Bielefeld (WB). Für das Engagement hin zu einer »rauchfreien Schule« erhält das Max-Planck-Gymnasium den »LoQ-Award« der Landesinitiative NRW »Leben ohne Qualm«. Der Preis ist mit 2250 Euro dotiert. Das Geld wird für die Verbesserung der Lernumgebung verwandt.

Aufsichtsrat gegen
Gewinnabführung
Bielefeld (WB). Der Stadtwerke-Aufsichtsrat hat der Gesellschafterversammlung des Unternehmens gestern empfohlen, einem Ergebnisabführungsvertrag mit der städtischen Beteiligungsgesellschaft BBVG nicht zuzustimmen. Die Versammlung müsste sich mit dem Thema befassen, sollte sich heute der Rat für einen solchen Vertrag, durch den die Stadt Steuervorteile erzielen könnte, aussprechen. Eine Mehrheit scheint aber eher unwahrscheinlich.

Artikel vom 16.11.2006