In Notbesetzung arbeiteten gestern viele Apotheken im Altkreis Lübbecke. Grund war die Protestveranstaltung, zu der Inhaber und Angestellte nach Düsseldorf fuhren. Damit wollten die Pharmazeuten an diesem Aktionstag zeigen, wie es ohne Mitarbeiter aussehen würde. Einige Apotheker stellten ihre Angestellten für die in ihren Augen sehr wichtige Protestveranstaltung frei. Patienten, die Rezepte einlösen wollten, mussten vor dem Tresen etwas länger warten. Vielfach fiel den Kunden der Aktionstag am Nachmittag aber auch gar nicht auf. Der Grund: Die Apotheken hatten an diesem Wochentag sowieso ihren Notdienst-Plan mit reduzierter Personalstärke. So kam es, dass etwa in der Anker-Apotheke von Michael Kaufmann in Rahden die Patienten ihre Rezepte bei Kathrin Schlottmann (Foto) durch die kleine Notdienst-Klappe neben der Tür einlösen mussten. Lokalteil / Foto: Michael Nichau
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