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Wieder dabei

Die aktive Karriere ist vorbei, aber vom Rodeln kann Georg Hackl nicht lassen und von Ruhestand keine Rede sein. Wenn die Elite am Wochenende auf der Olympiabahn im italienischen Cesana in die neue Saison startet, wird der Altmeister aus Berchtesgaden wieder mittendrin sein. Neun Monate nachdem der 40-Jährige an selber Stelle seine glanzvolle Laufbahn mit Platz sieben bei den Olympischen Spielen beendete, kehrt Hackl als Mitglied im deutschen Trainerstab und TV-Experte zurück. »Mein Ziel war immer, im Rodelsport zu bleiben«, sagt der Bayer. »Mein Traum ist es, das Rodeln als Trainer voranzubringen.«

Auf dem Weg

Promi-Anwalt Peter-Michael Diestel will dem unter Doping-Verdacht stehenden Radprofi Jan Ullrich zum Comeback verhelfen. »Ich möchte einen der prominentesten und bedeutendsten deutschen Radsportler in das Leben zurückbringen, in das er gehört«, sagte Diestel der »Ostseezeitung« und bestätigte das ihm übertragene Mandat. Ullrich soll sich bereits bereits auf den Weg ins Trainingslager nach Südafrika befinden, um seine Rückkehr vorzubereiten. Die Aufgabe von Diestel könnte darin bestehen, Ullrich vom Verdacht des Blutdopings beim spanischen Arzt Eufemiano Fuentes reinzuwaschen.

Baumstark

Eine unkonventionelle Vorbereitung auf die »Seniors Tour of Champions« hat Österreichs ehemaliger Daviscup-Kapitän Thomas Muster absolviert. Die frühere Nummer eins der Tennis- Weltrangliste fällte auf seinem Weingut bei Leibnitz 60 Bäume. »Konditionell bin ich bestens in Schuss. Ich hoffe, dass auch von der Koordination her alles passt«, sagte der immer noch hoch motivierte Muster und hofft auf starke Leistungen bei dem Tennis-Turnier der Altmeister.

Wissensdurstig

Er gilt als »Wissensbeauftragter« beim Handball-Bundesligisten TuS N-Lübbecke: Kreisläufer Nico Greiner. Sein Wissen unter Beweis stellen will er demnächst bei Jörg Pilawa. Für dessen Quiz in der ARD hat er sich jetzt beworben. Seinen Horizont erweitert hat der 26-jährige Student, der in seiner Freizeit mit Vorliebe Geschichtssendungen wie »ZDF-History« verfolgt, zudem regelmäßig das aktuelle Gechehen im Bundestag verfolgt, in diesem Jahr im Sommer. In seinem Urlaub wandelte er auf den Spuren des karthagischen Feldherrn Hannibal, überquerte er auf seiner Wanderung von München nach Venedig zu Fuß die Alpen. 28 Tage war er - nur mit einem Schlafsack als Gepäck - für die 520 Kilometer unterwegs. Gelebt habe er in dieser Zeit wie ein Spartaner. Geschlafen wurde nicht im Hotel, sondern nur in abgelegenen Hütten.

Artikel vom 16.11.2006