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Es hat alles
zu passen

Baskets in Bamberg


Paderborn (WB/en). Wer einen aussagekräftigen Beleg für das Bamberger Potenzial haben möchte, sollte sich mit dem folgenden zufrieden geben: Robert Garrett (29), deutscher Nationalspieler und in der BBL einst für 23 Punkte pro Partie gut, sitzt bei den Brose Baskets auf der Ersatzbank. Nur eine Personalie, die verdeutlicht, wie schwer die Aufgabe ist, der sich der Aufsteiger Paderborn Baskets an diesem zehnten Spieltag (Sa., 19.30 Uhr, JAKO Arena) der ersten Liga stellen muss.
Dejuan Collins, Adam Harrington, Vincent Yarbrough, K'Zell Wesson und Darren Fenn - diese Startformation der Brose Baskets hat die Abgänge der Publikumslieblinge Steffen Hamann (Bologna) und Koko Archibong (Berlin) spätestens mit dem Heimsieg gegen ein europäisches Top-Team wie Lietuvos Rytas am vergangenen Dienstag vergessen lassen. »Bei solchen Spielen muss alles passen, Bamberg ist auf allen Positionen doppelt besetzt, muss sich nach dem großen Umbruch zu Saisonbeginn aber erst noch finden«, sagt Paderborns Co-Trainer Stephan Völkel trotzdem. Elf Spieler verließen den Deutschen Meister 2005, neun wechselten zum von Nationalcoach Dirk Bauermann trainierten Team, zuletzt ein Hochkaräter wie der NBA-erfahrene Guard Derrick Zimmerman. Doch nicht nur gegen die Litauer, sondern auch bei der Niederlage gegen Meister RheinEnergie Köln deutete der Titelanwärter an, dass der Neuaufbau schon sehr weit fortgeschritten ist.

Artikel vom 18.11.2006