20. Tanztreff der Bielefelder Schulen - von Kreisspielen bis Hiphop
Von Elke Wemhöner und Hans-Werner Büscher (Foto) Schildesche (WB). Mädchen und Jungen in Bewegung, ein mitgehendes Publikum, begeisterte Pfiffe und tosender Applaus - beim 20. Tanztreff der Bielefelder Schulen präsentierten sich 19 Gruppen.
»Ich finde, Ihr seid alle sehr mutig«, meinte Organisator Rolf Matthäus an die 300 jungen Teilnehmer gerichtet. Der Sportpädagoge der Martin-Niemöller-Gesamtschule war in diesem Jahr Gastgeber bei der 20. Tanztreff-Veranstaltung in der Sporthalle 6. Neun Schulen (Primarstufe und Sekundarstufe I) hatten ihre Vertreter entsandt: die Grundschulen Heeperholz, Am Homersen, Volkeningschule und Osningschule, die Luisenschule, das Max-Planck-Gymnasium, die Gesamtschulen Brackwede, Stieghorst und Schildesche. Beim Tanztreff geht es, so betont Rolf Matthäus, nicht um den Wettbewerb. Vielmehr wünscht er sich, dass die Mitwirkenden - gleichzeitig ja auch Zuschauer - die Begeisterung mitnehmen und weiter aktiv bleiben. Und für seine Fachkollegen, die ihre Klassen und Gruppen vorstellen, ist es nicht nur die Gelegenheit, Auftrittserfahrung zu sammeln. Sie sehen, was an anderen Schulen gemacht wird, erhalten Anregungen für ihre Arbeit. Ein weiterer wichtiger pädagogischer Aspekt von Unterrichtseinheiten zum Thema Tanz oder Arbeitsgemeinschaften mit diesem Schwerpunkt ist die Integration von Schülerinnen und Schülern aus anderen Kulturen. Für die Mädchen und Jungen bietet das Tanzen ein weites Feld an Betätigung. Während die Jüngeren sich gern bei witzigen Tanzspielen austoben, bei denen Motorik und Merkfähigkeit geschult werden, sind die Teenager eher mit Hiphop-Darbietungen zu begeistern. Tanzen wie die bewunderten Pop-Künstler - das lockt vor allem Mädchen. Aber mit einer kleinen Tanzdarbietung lassen sich auch Geschichten erzählen und Verbindungen zu den verschiedenen Ballsportarten herstellen. Oder Nachwuchs-Cheerleader beweisen, dass sie zusammen stark sind - und als krönenden Abschluss eine Pyramide »bauen« können.
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