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Faire Sportartikel kaufen

Kaum Preisunterschiede, identische Qualität


Bielefeld (WB). Das Umweltamt hat alle Bielefelder Schulen und Sportvereine angeschrieben und sie über Preise und Bezugsquellen fair gehandelter Bälle sowie über die Arbeitsbedingungen bei deren Herstellung informiert. Auftrag dafür war ein Beschluss des Schul- und Sportausschusses, der sich einstimmig dafür ausgesprochen hat, dass Schulen und Sportvereine aus Bielefeld fair gehandelte Bälle kaufen sollen.
Die Informationen räumen mit Vorurteilen auf, fair gehandelte Bälle seien schlechter und teurer. Im Vergleich der Preise herkömmlich genähter Bälle mit denen fair gehandelter werde deutlich, dass sie sich kaum unterscheiden. Auch die Qualität sei identisch.
Auslöser für den Beschluss war eine Entscheidung des Rates aus dem Jahr 2005, in der festgelegt wurde, in der Verwaltung keine Produkte zu verwenden, die mit Kinderarbeit hergestellt werden. Zusätzlich sollten die Bielefelder über das Thema informiert werden. Umweltamt und Welthaus starteten das Projekt »Bielefeld aktiv - für faire Sportbekleidung und Bälle«.
Kooperationspartner sind Arminia Bielefeld, Art at Work, Bielefelder Jugendring, Evangelische Jugend, Fan Projekt Bielefeld, Fußballkreis 05 Bielefeld, Sportjugend, Ökumenische Werkstatt Bethel und die Verbraucherzentrale NRW.
Informationen zu fair gehandelten Sportartikeln gibt es im Welthaus unter Telefon 986480 oder im Umweltamt unter Telefon 51-2870.

Artikel vom 16.11.2006