18.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Müll« verstopft Postfach
Nützliche »Macwelt«-Tipps zum Schutz vor SpamWer bei der Wahl der E-Mail-Adresse und des Providers mit etwas Sorgfalt vorgeht, kann das Ärgernis Spam deutlich einschränken.
Das berichtet die »Macwelt«, Europas größtes Magazin für Mac und Publishing. So sollten Anwender in Internet-Foren und Blogs nie ihre private E-Mail-Adresse beziehungsweise die der Firma verwenden. Der Grund: Spam-Versender nutzen spezielle Programme, um auf diesen Web-Sites massenweise E-Mail-Adresse für ihre Spam-Aussendungen zu sammeln.
Besser ist es, für das Surfen im Netz eine separate E-Mail-Adresse bei einem Provider zu nutzen, der einen geschützten Mail-Server besitzt. Solch ein Benutzerkonto (Account) gibt es beispielsweise bei Anbietern wie Web.de oder GMX kostenlos. Erhält man trotzdem zuviel Spam, sucht man sich einfach eine neue Zweitadresse.
Je komplexer die E-Mail-Adresse, desto schwieriger wird es für Spammer, diese über Programme automatisch zu generieren. Deshalb empfiehlt die »Macwelt«, Zahlen und Buchstaben unter den eigenen Namen zu mischen, was den Schutz vor Spam erhöht.
Ebenso sollte die automatische Anzeige von HTML-Elementen in E-Mails deaktiviert werden. Oft packen Internet-Betrüger in eine solche E-Mail neben Dialern und anderen schädlichen Programm-Codes einen Link zu einer Mini-Grafik auf dem Server des Spammers. Wird die E-Mail geöffnet und die Grafik somit geladen, bestätigt der Absender die eigene E-Mail-Adresse.
Ein weiterer Fehler ist, dem Spam-Versender aus Wut zu antworten oder diesen mit illegalen Attacken zu terrorisieren. Denn auch dadurch bestätigt man eine eventuell automatisch generierte E-Mail-Adresse und bekommt nur noch mehr Spam auf seinen Mac oder PC.
Aber auch Software kann hilfreich sein, besonders reichhaltig ist auch das Angebot für Windows-PC: Ein Beispiel für einen kostenlosen Spam-Blocker ist SpamBayes 1.0.4 (spambayes.sourceforge.net). Wer den E-Mai-Client »Thunderbird« verwendet. profitiert vom eingebauten Spam-Schutz.
Auch manche Provider bieten Spam-Schutz an, der dann meist auf den Servern des Providers seinen Dienst tut.

Artikel vom 18.11.2006