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Kommentar

Entscheidung
mit Weitblick


Der Blick von der Galerie auf die Bottich-Vorfertigung fasziniert nicht nur Technik-Freaks. Das Roboter-Ballett tanzt nach dem 30-Sekunden-Takt des Betriebsleiters. Nicht nur die 460 Mitarbeiter der Geschirrspüler-Sparte sind stolz auf ihren Arbeitsplatz. Den Kollegen der Staubsauger-Fraktion geht es ebenso. Sie verdienen bei Miele auch an einem hochmodernen und zukunftssicheren Arbeitsplatz ihr Geld.
An der Schildescher Straße steht eine wirkliche Hightech-Schmiede, ein Juwel für Bielefeld. Nicht nur Produkte und deren Entwicklung setzen Maßstäbe.
Beispielhaft ist auch die Leistung der Ingenieure, die Fertigungsprozesse so zu optimieren, daß man sie zum Patent anmelden kann. Gerade diese technologische Leistung macht Miele auf dem Weltmarkt noch wettbewerbsfähiger, weil man durch reduzierte Herstellungskosten auch an preisaggressiven Handelsplätzen besser mithalten kann. Gewissermaßen »im Werk« haben Ingenieure aus einst uniform gekauften Industrierobotern auf den jeweiligen Einsatz abgestimmte Miele-Individualisten gemacht.
Während viele »Go East« proklamieren, demonstriert Miele »Stay West«. Den wahren Wert dieses Mittelständlers und seiner Verantwortung für den City-Standort Bielefeld offenbart erst ein Blick in die Geschichte. Es gelingt den örtlichen Managern mit Idee, Technologie und einige Male wechselnden Produkten von Melkmaschine einst bis Staubsauger heute seit vielen Jahrzehnten, Arbeitsplätze im produktiven Herz der Innenstadt in Sudbrack immer auf dem neuesten Stand zu halten.Michael Diekmann

Artikel vom 15.11.2006