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»Vorstand mit viel Potenzial«

Zahlreiche Neubesetzungen bei der Bürgergemeinschaft für Bielefeld


Bielefeld (MiS). Auf vielen Positionen neu besetzt präsentiert sich der Vorstand der Bürgergemeinschaft für Bielefeld (BfB) nach der Jahreshauptversammlung am Montag (das WESTFALEN-BLATT berichtete). Einen eindrucksvollen Vertrauensbeweis konnte Vorsitzender Johannes Delius für sich verbuchen. Er erhielt 60 von 60 abgegebenen Stimmen. Neuer 1. stellvertretender Vorsitzender ist Gerd-Peter Grün. Als zweite Stellvertreterin wurde Maja Oetker gewählt. Dritter Stellvertreter und ebenfalls neu im Vorstand ist Jochen Schwinger. Carl-Hartmut Keller, langjähriger BfB-Vize, war nicht noch einmal angetreten.
Auch Schatzmeister Dr. Hans-Helmut Kebschull trat nicht ein weiteres Mal an. Sein Nachfolger wurde Manfred Witte. Um Presseangelegenheiten wird sich künftig Barbara Pape kümmern. Neue Schriftführerin ist Karin Jakusseit. Die Familie Keller bleibt auch im künftigen BfB-Vorstand vertreten. Sebastian Keller, Sohn des bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden, wird sich um die Jugendarbeit der Wählergemeinschaft kümmern.
Delius sprach von einem Vorstand, der viel Potenzial für die weitere Arbeit der Bürgergemeinschaft biete. Als Ratsfraktionsvorsitzender nimmt auch Ralf Schulze an dessen Sitzungen teil.
Einmal mehr beklagte Schulze vor den Vereinsmitgliedern die mangelnde Sauberkeit in der Stadt. Orte, die eigentlich Aushängeschilder der Stadt sein müssten , verkrauteten zusehends, kritisierte Schulze. Beispiele seien die Flächen rund um die Oetkerhalle oder die Wege zur SchücoArena. »Auch viele Bürgersteige und öffentliche Gartenanlagen ähneln inzwischen eher Wildkräuterflächen.« Entweder müsse der Umweltbetrieb mehr Mittel erhalten, damit diese Flächen »per Hand« gepflegt werden könnten, oder bei besonders publikumsträchtigen Arealen müsse auf Spritzmittel zurückgegriffen werden.

Artikel vom 15.11.2006