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Auf Gold folgte WM-Silber


Die Wirren des 2. Weltkrieges zeichneten dafür verantwortlich, dass es erst 16 Jahre nach der 1. Handball-Weltmeisterschaft in der Halle zur Neuauflage kam. Die fand 1954 in Schweden statt und dauerte fünf Tage. Deutschland trat dabei als amtierender Weltmeister auf und zählte angesichts von Handball-Größen wie den späteren DHB-Präsidenten Werner Vick oder die Legenden Hein Dahlinger, Horst Käsler, Bernhard Kempa oder Hinrich Schwenker natürlich zum engsten Favoritenkreis. Dieser Rolle wurden die Schützlinge von Trainer Fritz Fromm auch gerecht. Angeführt von WM-Torschützenkönig Otto Maychrzak schafften sie erneut den Sprung ins Endspiel, wo sie sich am 17. Januar 1954 in Göteborg Gastgeber Schweden mit 17:14 geschlagen geben mussten. Dritter wurde die Mannschaft der Tschechoslowakei.
Deutschland spielte mit: Harry Kamm, Fredy Pankonin, Markus Bernhard, Heinrich Dahlinger, Adolf Giele, Karl Hebel, Horst Käsler, Bernhard Kempa, Otto Maychrzak, Herbert Podolske, Wolfgang Schütze, Hinrich Schwenker, Werner Vick.

Artikel vom 22.11.2006