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Wunschkonzert für Klein und Groß

Rolf Zuckowskis Musik begeisterte drei Generationen in der Stadthalle


Von Larissa Kölling
und Bernhard Pierel (Foto)
Bielefeld (WB). »In der Weihnachtsbäckerei« war die eindeutige Nummer Eins der Ostwestfalen in der »Rolf-Hitparade des Tages«. Aber nicht nur bei diesem Lied, das etwa 50 kleine und große Sänger aus dem Publikum spontan auf der Bühne intonierten, sangen alle Besucher der Stadthalle begeistert mit. Rolf Zuckowski und seine sehr bekannten Stücke machen einen Konzertbesuch zu einem interaktiven Abenteuer - für Kinder, Mamas, Papas, Omas, Opas und alle, die Spaß am Singen haben.
Mit bisher 194 Wunschkonzerten war Rolf Zuckowski in den vergangenen zwei Jahren einer der erfolgreichsten Tourneekünstler Deutschlands. Aus dem Kinderliedermacher ist längst ein Familien-Entertainer geworden, der ein Drei-Generationen-Publikum begeistert. Nicht schunkelfreundlich im Volksmusikstil, sondern mit handgemachter, lebensnaher Musik begeistert der Vollblutmusiker sein Publikum zwischen zwei und 80 Jahren. »Mir hat noch nie eine Konzertform so viel Spaß gemacht wie diese«, erklärt der Künstler seine Entscheidung, zum dritten Mal eine Wunschkonzertreise anzutreten. Vor jedem Konzert wird im Einlassbereich mit Stimmkarten die »Rolf-Hitparade des Tages« gewählt. Rolf Zuckowski singt also in jedem Ort das, was sein Publikum sich wünscht. So auch in Bielefeld. Hier gehörten natürlich »Wie schön, dass Du geboren bist«, »Die Jahresuhr« und »Du da, im Radio« zum geliebten Repertoire der Ostwestfalen. Der Knüller: Kinder, die sich trauen, können mit Rolf auf der Bühne singen und ihr Lieblingslied selber vortragen.
Rolf Zuckowski möchte mit dieser Konzertform viele Kinder und Eltern ermutigen, das gemeinsame Singen nicht aufzugeben oder die Freude daran in seinem Konzert neu zu entdecken. »Kinder, die früh aktiv singen und musizieren, werden in ihrer Persönlichkeitsentwicklung und in ihren sozialen Stärken gefördert«, stellt Zuckowski fest, der auch mit seiner Stiftung »Kinder brauchen Musik« diese Erkenntnis in engagierten Musikprojekten umsetzt.
Der sympatische Zuckowski zauberte mit seiner Tochter Anuschka, die ihn bereits zum zweifachen Großvater gemacht hat, eine familiäre Stimmung in die große Stadthalle, ohne dabei kitschig zu wirken. Der Funke sprang auf alle über und machte die knapp zweistündige Show zu einem fröhlichen Familienfest.

Artikel vom 15.11.2006