25.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

»Westfälisches Menü« genießen

Steinhagens »Alte Schmiede«: kreative, frische Küche mit regionalem Einschlag


Nichts geht derzeit über die Martinsgans. Ganz klassisch als Braten kommt die herbstliche Spezialität im renommierten Steinhagener Restaurant »Alte Schmiede« daher. Und ganz traditionell serviert Inhaber und Küchenchef Martin Jacoby auch Apfelrotkohl und Kloß dazu.
In Begleitung eines Süppchens mit Gänsefleisch-Crêpesroulade, Lachsfilet auf Muschelsauce mit Kartoffel-Pumpernickel-Plätzchen und Mandel-Karamelmousse gibt die Martinsgans ein tolles »Westfälisches Menü« ab.
Martin Jacoby pflegt die kreative, frische Küche - aber gerne mit regionalem Einschlag. Das schlägt sich nicht nur auf der Speisekarte nieder, das wird schon in der Auswahl der Produkte, die er verarbeitet, deutlich. »Mir ist wichtig, die heimischen Anbauer und Züchter einzubeziehen«, sagt er. Die Gänse kommen aus Versmold, Lachsforellen und Saiblinge ebenso wie Wildenten und Rehe direkt aus Steinhagen. Kurze Wege und der direkte Kontakt mit den Landwirten sind für Jacoby die besten Qualitätsgaranten.
Das »Westfälische Menü« ergänzt Martin Jacoby, der seit 1996 in dem Restaurant arbeitet und es seit 2002 führt, um das »Alte Schmiede-Menü«, das international daherkommt - derzeit etwa mit Dreierlei von Fisch und Meeresfrüchten sowie Rinderfilet und Crème brûlée. Probiermenü und Sonntagmittagmenü sind weitere beliebte Varianten von der Speisekarte, die natürlich auch über zahllose Einzelgerichte verfügt. Selbst wem »nur« nach einem Schweine-Schnitzel der Appetit steht, wird in dem Fachwerkhaus am Kirchplatz, in dem tatsächlich bis weit in die 1970-er Jahre hinein das Schmiede-Feuer brannte, fündig.
Die »Alte Schmiede« pflegt eine ausgezeichnete Küche - das sagen auch die Kritiker. Der Gault Millau zählte sie in seiner Ausgabe für 2006 zu den »Top Ten« in OWL, die Zeitschrift »Savoir Vivre« vergab die Note »sehr gut«.

Artikel vom 25.11.2006