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Ein sattes Geschäft

Gütersloher Stadtrat verteidigt Energiepreise


Zu den weiter steigenden Energiepreisen:
Seit Jahren hört man immer wieder, dass die Gaspreise an die Ölpreise gekoppelt sind.
Für die Gaslieferanten trifft diese Abhängigkeit vom Ölpreis aber nur bei steigenden Ölpreisen zu, bei fallenden Ölpreisen sind die Zuständigen taub.
Das könnte man schließlich noch verstehen, was ich aber nicht verstehe, ist, dass es auch vom Volke gewählte Politiker zum Beispiel im Rat der Stadt Gütersloh gibt, die den noch immer zu hohen Gaspreis auch noch im Sinne der Lieferanten verteidigen beziehungsweise zu erklären versuchen.
Noch schlimmer aber hört es sich an, dass die Preise bis April 2007 in der jetzigen Höhe Bestand haben, und auch danach fallen sie nur, wenn der Ölpreis dann auch noch auf dem heutigen Stand ist. Ein sattes Geschäft, finde ich. Ich würde gern einmal die Zahlen aus der Vergangenheit sehen. Hat es da bei steigenden Ölpreisen auch so lange gedauert, bis der Gaspreis nachgezogen hat?
Wir als Verbraucher werden immer von kurzfristigen Preiserhöhungen überrascht, die Ratsherren der beiden hiesigen, auffallende »verständnisvollen« Fraktionen haben damit sicher kein Problem - oder sie haben es vergessen.
SIEGFRIED EGERT33335 Gütersloh

Artikel vom 16.11.2006