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WM-Premiere im Mutterland


Was England im Fußball, ist Deutschland gemeinhin im Handball: das Mutterland dieser Sportart. So war es auch nicht verwunderlich, dass die erste Weltmeisterschaft in der Halle, nachdem zuvor immer nur auf Großfeld gespielt wurde, 1938 auch in Deutschland stattfand. Damals schickte Trainer Günther Otto Kaundynia im Februar eine starke Mannschaft ins Rennen, die sich dann auch gleich den ersten WM-Titel sichern konnte. Dabei avancierte Hans Theilig gemeinsam mit dem Schweden Ynge Lamberg zudem noch zum Torschützenkönig des Turniers. Deutschland wurde in Berlin Weltmeister mit: Karl Herbolzheimer, Gerd Brüntgens, Hans Keiter, Kurt Mahnkopf, Günther Ortmann, Will Steininger, Adolar Woczinski, Herbert Schmidt, Walter Hömke, Kurt Lubenow, Hans Obermark, Gerd Schauer, Hans Theilig und Philipp Zimmermann. Platz zwei sicherte sich Österreich, Dritter wurde Schweden. Übrigens triumphierte das deutsche Team fünf Monate später auch mit dem Titel auf dem Feld.

Artikel vom 15.11.2006