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Wale verenden am Strand

Helfer kämpfen mit allen Mitteln


Wellington (dpa). Bei der Massenstrandung von mehr als 80 Walen in Neuseeland haben Helfer ein junges Tier am Strand eingeschläfert, um andere zu retten. Die Maßnahme blieb aber erfolglos. Insgesamt verendeten 54 Tiere. Am Freitag waren 37 Wale gestrandet. Ein junger Grindwal, den die Helfer nicht ins Wasser zurückbugsieren konnten, sandte in seiner Not Hilfe suchende Geräusche aus. Deshalb seien die geretteten Wale nicht zurück ins Meer geschwommen, sagte ein Sprecher. Nachdem das Tier eingeschläfert worden war, schwammen die Wale hinaus auf See. Sie kehrten am Samstag aber zurück und blieben erneut in seichtem Wasser stecken. Obwohl Hunderte von Helfern gekommen waren, konnten sie 17 Wale nicht mehr retten. Rettungskräften gelang es aber, zwei Leittiere auf einen aufblasbaren Ponton zu legen und hinaus auf See zu ziehen. 30 Wale folgten ihnen.

Artikel vom 13.11.2006