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Weniger Macht für Bush
Eine große Schlappe mussten der amerikanische Präsident George W. Bush (Foto) und seine Partei »Die Republikaner« einstecken.
Sie verloren die Wahlen zum Kongress und zum Senat. In beiden Gremien haben jetzt die »Demokraten« die Mehrheit. Der Kongress ist das Parlament der USA und arbeitet wie der Bundestag in Berlin. Die Abgeordneten des Kongresses und des Senats kontrollieren die Regierung und den Präsidenten der USA.
Bislang konnte sich Präsident Bush gut darauf verlassen, dass seine Pläne vom Kongress unterstützt wurden, weil seine eigenen Parteifreunde dort in der Mehrheit saßen. Nach den Wahlen ist das anders. Jetzt ist er nicht mehr so mächtig wie vorher. Denn er muss sich mit der neuen Mehrheit der »Demokraten« abstimmen, zum Beispiel, wenn Gesetze gemacht werden. Als politische Gegner sind sie oft unterschiedlicher Meinung. Da muss Bush Kompromisse eingehen, auch wenn es ihm nicht gefällt. (tt)

Artikel vom 18.11.2006