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Brief gegen den Tierfriedhof


Einen offenen Brief zum Thema Tierfriedhof an die Senner Bezirksvertreter - mit der Bitte um Weitergabe an die Ratsmitglieder der Stadt - hat die frühere CDU-Bezirksvertreterin Frauke Warnek geschrieben. Unterzeichnet haben den (auszugsweise gedruckten) Brief auch Heinrich Eckardt, Dr. Franz Wiehler, Dr. Günter Freybe, Heinz H. Huttel und Eva von Schroeter.
»Auch im Namen vieler Bielefelder Bürger bitten wir Sie, von dem Plan der Bielefelder Friedhofsverwaltung, auf dem Sennefriedhof einen Tierfriedhof zu installieren, Abstand zu nehmen. Vor einer Begründung teilen wir mit, dass wir alle den seit über zehn Jahren bestehenden Wunsch nach einem Tierfriedhof sehr gut verstehen und es begrüßen, wenn dieser endlich geschaffen würde.
Seit fast 100 Jahren ist der Sennefriedhof als einer der drei größten Wald- und Parkfriedhöfe über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt als der Ýgroße Waldfriedhof in BielefeldÜ. Bei Gesprächen, die mit Vertretern des städtischen Umweltbetriebes geführt wurden, war die klare Aussage, dass einzig finanzielle Gründe dazu geführt haben, einen Tierfriedhof auf dem Sennefriedhof auf einer bisher nicht für Bestattungen von Menschen genutzten Fläche zu planen.
Wir wissen, dass es eine Reihe von privaten und städtischen Grundstücken in der Senne gibt, die mit etwas gutem Willen daraufhin überprüft werden könnten, ob sie für einen Tierfriedhof geeignet gemacht werden können.
Unsere Bereitschaft, dieses Thema zu einer Bürgerinitiative zu machen, ist vorhanden, Aber wir hoffen, dass wir diesen Weg nicht gehen müssen.«

Artikel vom 11.11.2006