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Standort für
Christoph 13

Politik fordert Bericht


Senne (oh). Sennes Bezirksvertreter fordern einstimmig einen Bericht der Verwaltung über die angedachte Verlagerung des Helikopterlandeplatzes von Christoph 13 von der »Rosenhöhe« auf den Flugplatz Windelsbleiche.
Diese Forderung sei allerdings nur in dem Fall umzusetzen, wenn sich Hauptausschuss und Bezirksvertretung Brackwede in einer gemeinsamen Sitzung am 30. November gegen den bisherigen Standort des Rettungshubschraubers am Krankenhaus Rosenhöhe aussprechen sollten oder müssten.
»Denn«, so erläuterte Heiko Rohde (B'90/Die Grünen) seinen Antrag, »für die Luftschneise, die als Sicherheitsstandard am Hubschrauberlandeplatz künftig gesetzlich vorgeschrieben ist, müssen am derzeitigen Standort ÝRosenhöheÜ Waldbäume abgeholzt werden.« Da dieses aber ein so genanntes FFH-Gebiet ist - ein Areal, das unter die Fauna-Flora-Habitat-Naturschutzrichtlinie fällt - könnte eine solche Schneise im Wald erhebliche Bedenken bedeuten.
»Die Kuh ist nicht vom Eis«, befürchtet Heiko Rode. Auch wenn die grundsätzliche Tendenz dahin geht, die Rettungshubschrauberstation weiterhin in Brackwede zu lassen, ist der Standort Flugplatz Windelsbleiche für Christoph 13 noch in der Diskussion (das WESTFALEN-BLATT berichtete). In dem Gutachten, das die Eingriffe in die Natur für die Station nach der neuen Sicherheitsverordnung bewerten sollte, ist als Alternative Windelsbleiche geprüft worden.

Artikel vom 11.11.2006