11.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Aktuelles Stichwort


Windparks

Der Bau von Windparks auf hoher See, wie von Deutschland geplant, stellt die Techniker vor große Herausforderungen. Neben den extremen Kosten für die Verkabelung hindern vor allem fehlende Erfahrungen mit der Dauerlast aus Wind, Gezeiten, Wellengang und Salz.
In den 33 für Windparks ausgemachten Zonen vor der deutschen Küste gibt es nur wenige Messplattformen, die genaue Daten über das Windangebot auf See ermitteln sollen. Auch über die Beanspruchung der Masten durch ständig aufprallende Wellen fehlt es an Wissen. Seit dem Frühjahr 2005 sammelt nordwestlich von Helgoland der Messpfahl »Amrumbank West« Daten.
Im Sommer wurde 20 Kilometer vor der schottischen Ostküste das weltweit stärkste Offshore-Windrad installiert. Die Anlage benötigt eine 900 Tonnen schwere, vierbeinige Stahlgitterkonstruktion im 43 Meter tiefen Wasser.

Artikel vom 11.11.2006