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Portugal
hat Pläne

WM 2018 im Blickfeld


Lissabon (dpa). Portugal liebäugelt mit einer Kandidatur für die Fußball-WM 2018. Die Portugiesen könnten für eine solche Bewerbung die Stadien und Infrastruktur-Einrichtungen nutzen, die für die Europameisterschaft 2004 geschaffen worden sind, sagte der Präsident des nationalen Fußballverbandes (FPF), Gilberto Madail.
Wenn die größtenteils neu errichteten EM-Arenen von 2004 etwas überholt würden, könne Portugal sich ohne weiteres um die Ausrichtung der WM 2018 bewerben. Die Regierung in Lissabon nahm den Vorstoß eher zurückhaltend auf. »Es ist verfrüht, sich über die Machbarkeit einer WM-Kandidatur zu äußern«, sagte Sportsstaatssekretär Laurentino Dias. Dazu müssten zunächst einmal die Anforderungen und Kosten einer solchen Kandidatur geprüft werden. Zudem stehe nicht einmal fest, ob die WM 2018 überhaupt in Europa stattfinden werde. Die nächste WM soll 2010 in Südafrika ausgetragen werden. Für 2014 gilt Brasilien als Favorit.

Artikel vom 11.11.2006