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Destroy
all humans 2
Alf war schon nicht pflegeleicht, aber Crypto! Weil der KGB sein Mutterschiff zerstört hat, bekommt der Außerirdische richtig schlechte Laune und legt mit Spezialwaffen wie dem Meteoritenschlag und dem Ionenfetzer ganze Panzerbataillone in Schutt und Asche. Trotz des blutrünstigen Titels ist das Werk der australischen Entwickler eher eine mit viel schwarzem Humor ausgestattete Parodie auf die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts als ein Ballerspiel. Crypto feiert Partys mit den Hippies, findet freie Liebe und Rockmusik toll, zieht aber seine Untertasse einem Cadillac vor. Wenn da nicht der Kalte Krieg und die bösen Russen wären! Die greifen an und so verteidigt tatsächlich auch ein Außerirdischer die Werte der Demokratie. Auf fünf großen Schauplätzen, von Washington bis Moskau, tobt der Kampf, der dank der skurrilen Einfälle der Entwickler neben dem Zeigefinger die Lachmuskeln strapaziert. Hoffentlich gibt es einen dritten Teil! dk

Artikel vom 18.11.2006