13.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Frankfurt 0:3, doch Funkel gibt Fink und Co. frei


Frankfurt (WB/dis). Zwei Mal, in der Fußball-Bundesliga und im DFB-Pokal, trat Michael Fink in der vergangenen Spielzeit mit Arminia Bielefeld bei Eintracht Frankfurt an. Zwei Mal gab's nichts zu holen. Und nun? Obwohl Fink (24) inzwischen die Seiten, sprich das Trikot gewechselt hat, will's mit einem Erfolg weiterhin nicht klappen. »Arminia hat verdient gewonnen. Wir können sogar froh sein, dass wir nicht noch das vierte und fünfte Gegentor bekommen haben«, sagte der defensive Mittelfeldspieler der Eintracht.
Nach nur einer Halbzeit war für ihn das Wiedersehen mit den Ex-Kollegen beendet. Frankfurt-Coach Friedhelm Funkel wechselte Stürmer Michael Thurk ein. »Taktisch bedingt«, vermutete Fink, der seine Leistung »nicht so schlecht« sah. Fink hatte viele Ballkontakte. »Aber es ist häufig so, dass sich ein Spieler gegen seinen Ex-Verein zu viel vornimmt«, kommentierte Arminias Sportchef Reinhard Saftig.
Der ersten Saisonniederlage zum Trotz verdiente sich Fink genau wie seine Mannschaftskollegen die von Funkel verordneten zwei freien Tage. »Ich habe den Jungs zu den Leistungen der zurückliegenden vier Wochen gratuliert«, begründete Funkel, der seinen auf Platz zehn abgerutschten Jungs die Erholung gönnt. Michael Fink versuchte noch, der Schlappe etwas Positives abzugewinnen: »Lieber einmal 0:3 als dreimal 0:1. Die Niederlage muss aus den Köpfen, dann geht's weiter.«

Artikel vom 13.11.2006