Immer vielfältiger und umfangreicher wird der Bereich der Telekommunikation in den eigenen vier Wänden. Meist hinken jedoch die baulichen Voraussetzungen den heutigen Ansprüchen hinterher.
Reichte vor zehn Jahren noch eine Telefondose im Flur und ein TV-/Radioanschluss im Wohnzimmer eines Hauses oder der Wohnung aus, so ist es heute unmöglich, mit dieser Ausstattung Internet, ISDN-Anlagen oder PC-Netzwerk zu betreiben. Computer, Internettelefonie, TV und Radio sind heute fast in jedem Wohnraum selbstverständlich. Wer heute neu baut oder renoviert, sollte für die Zukunft planen und jeweils einen Telefon- und TV-/ Radioanschluss im Wohn-, Kinder- und Schlafzimmer sowie im Home Office installieren lassen. Die Leitungsverlegung sollte im Leerrohr vom zentralen Hausanschluss aus in die Räume erfolgen. »Damit lassen sich auch später neue Leitungen für zukünftige Kommunikationstechniken mit minimalem Aufwand einziehen«, betont Adalbert Neumann vom Initiativkreis »ELEKTRO+«. Neu am Markt ist die so genannte Multimediadose. Hier steht neben den üblichen Anschlüssen für Radio und TV ein zusätzlicher Anschluss für die Datenübertragung zur Verfügung, um für die Fernsehgeräte der Zukunft mit integriertem Internetanschluss gerüstet zu sein. Vor allem auf eine ausreichende Anzahl an Steckdosen sollte bei der Planung geachtet werden, damit all die Geräte wie TV, DVD oder Receiver angeschlossen werden können und nicht über unsichere und unschöne Verteilerleisten versorgt werden müssen. Ein nützlicher Leitfaden für die bedarfsgerechte Planung der Elektroinstallation ist die Broschüre »Raumplaner«, die kostenlos unter der Adresse »www.elektro-plus.com« angefordert werden kann. Die Initiative »ELEKTRO+« bietet zusätzlich einen Online-Ausstattungscheck an. Innerhalb von zehn Minuten wird eine detaillierte Bestandsaufnahme der Elektroanlage durchgeführt. Die verlässlichen Ergebnisse (der Check basiert auf der RAL-Planungsnorm) helfen bei der Neubauplanung oder Sanierung.
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