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»Er muss wachsen, ich
aber muss abnehmen«

Queller Malgruppen stellen ihren Kunstkalender vor

Von Markus Poch (Text und Foto)
Quelle (WB). Eine kleine Auswahl der vielen schönen Motive, die seit 1997 in den beiden Malgruppen der Queller Johanneskirchengemeinde entstanden sind, ist jetzt erstmals als Kalender erschienen. Gruppenleiterin Elken Dreier und ihre 17 Mitstreiterinnen hoffen auf regen Absatz, denn der Erlös kommt zu 100 Prozent dem Förderkreis zugute.

Es sind biblische Motive in kräftigen Acrylfarben, die dem Kalender eine lebensbejahende Ausstrahlung verleihen. »Er ist schön geworden - mit Farbwiedergabe und technischer Qualität sind wir sehr zufrieden», sagt Elken Dreier, die Ehefrau des Queller Pfarrers Matthias Dreier. »Es gibt sogar Bilder, die im Druck noch besser wirken als das Original.«
Das dicke Lob der elf künstlerisch beteiligten Frauen geht an Unternehmer Hermann Ellersiek von der Druckerei Kock in Bielefeld: Er ließ das Produkt herstellen und übergab es dem Förderkreis der Kirchengemeinde zum Nulltarif. Der wiederum verdankt diese freundliche Spende im Wesentlichen seinem Vorstandsmitglied Wolfgang Baum. Er hatte seine Kontakte spielen lassen und in der Druckerei Kock einen großzügigen Kooperationspartner gefunden.
Der Kalender erschien im Format DIN-A-4 und zunächst in einer Startauflage von 300 Exemplaren, Option auf 200 weitere. Er ist für wenig Geld in den Gemeindehäusern und später auch auf dem Queller Weihnachtsmarkt erhältlich. »Alle Einnahmen kommen zu 100 Prozent dem Förderkreis zugute und damit der Finanzierung des Gemeindehauses Brock«, erklärt Elken Dreier.
Das Deckblatt zeigt den berühmten Finger Johannes des Täufers, der auf Jesus zeigt. Johannes sagt: »Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.«. Die Szene interpretierte Annette Reiser-Krutmann. Neben ihr und der Gruppenleiterin haben sich folgende Künstlerinnen verewigt: Susanne Vormbrock-Hagen, Gabriele Devillers, Angelika Koska, Christine Sielmann, Beate Hegselmann, Dorothee Reiser-Starck, Elke Schäffer, Ulrike Magdanz und Carla Koch.

Artikel vom 10.11.2006