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MAW Nottmeyer lebt in Firma Weeke weiter

Homag schließt Integration der früheren IMA-Tochter ab -Ê1120 Mitarbeiter in der Region


Herzebrock/Herford (WB/in). Die Homag AG im baden-württembergischen Schopfloch, größter Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen in Deutschland, beschäftigt auch nach der Trennung von IMA (Lübbecke) in der Region zwischen Lemgo und Beckum noch insgesamt 1120 Mitarbeiter.
Derzeit informieren die Tochterfirmen Weeke in Herzebrock (Kreis Gütersloh) und Ligmatech im sächsischen Lichtenberg 200 Möbelhersteller über die erfolgreiche Integration des Produktprogramms von MAW (Herford). Der Hersteller von Maschinen für die Bohr- und Beschlagsetztechnik gehörte früher zu IMA und beschäftigte in guten Zeiten einschließlich der Tochterfirma Nottmeyer etwa 250 Mitarbeiter. Von ihnen arbeiten heute nur noch etwa 30 in der in Herford ansässigen MAW-Servicegesellschaft.
Der Produktionsteil wurde vollständig in die anderen Homag-Firmen integriert und soll nach Angaben von Weeke-Chef Jürgen Albers dort weiterentwickelt werden. Nicht zuletzt dank der MAW-Technik wollen die 540 Beschäftigten in Herzebrock ihren Umsatz von 95 Millionen Euro in den kommenden drei bis fünf Jahren um 20 bis 25 Millionen steigern. Der Anteil der ehemaligen MAW beläuft sich Albers zufolge auf acht Millionen Euro.
Die auf den Anlagenbau spezialisierte Schwesterfirma Ligmatech erwirtschaftet mit 175 Mitarbeitern 26 Millionen Euro Umsatz.
Zu Homag gehören weiter die Werke Brandt Kantentechnik (Lemgo), Bütfering (Beckum) und Torwegge (Löhne). In der Region wurden 2006 zehn Millionen Euro investiert. Der Umsatz der 4600 Mitarbeiter zählenden Gesamtgruppe steigt um etwa zehn Prozent auf 685 Millionen Euro.

Artikel vom 10.11.2006