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Mehr als ein Moment
Dicht
am
DSC
Von Dirk Schuster

Zurück auf Platz fünf. Nach dem zwölften (!) Spieltag ist der DSC Arminia dort angekommen, wo er nach dem 5:1 über Alemannia Aachen schon einmal rangierte. Von einer schönen Momentaufnahme war hinterher die Rede. Aber was noch viel schöner ist: Der Moment dauert jetzt schon ganz schön lange an. Ein 1:1 in Dortmund, ein 2:2 gegen Berlin und ein 3:0 in Frankfurt später blickt Arminia nämlich immer noch auf zwei Drittel aller Ligakonkurrenten herab. Nicht hochnäsig zwar, aber mittlerweile sehr selbstbewusst. Und das zu Recht. Denn Zufall ist es längst keiner mehr, dass sich Bielefeld im Schlepptau der Arrivierten wie Schalke, Bremen oder Bayern befindet.
Und es ist auch nicht vermessen, sich, wie von Stürmer Sibusiso Zuma formuliert, mit den Großen der Liga messen zu wollen. Weshalb nicht, ist klar: Noch nie blieb der DSC sieben Erstligaspiele hintereinander ungeschlagen. Noch nie ist Arminia so gut in eine Bundesligasaison gestartet wie in diese. Und noch nie hat Bielefeld eine Erstligapartie in Frankfurt gewonnen. Die Mannschaft hat gezeigt, was in ihr steckt. Sie strebt nach höherem als Vorjahresplatz 13. Wie viel höher? Wir sind auf die Antwort gespannt.

Artikel vom 13.11.2006