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Hummelfiguren machten die Ordensfrau bekannt

Das Bild »Schwieriges Problem« ist Teil der Retrospektive zum 60. Todestag der Malerin Berta Hummel im niederbayerischen Massing. Die Künstlerin und Ordensfrau schuf weit mehr als die berühmten, nach ihr benannten Kinderfiguren. Bis Juni nächsten Jahres sind Natur- und Landschaftsstudien, Porträts, Stadtansichten, aber auch religiöse Werke und erotische Malerei wie die »Dame in Rot« zu sehen. Im Hummel-Museum wird die ganze Bandbreite der malerischen, grafischen und kunsthandwerklichen Werke vorgeführt. Zu den Lieblingsmotiven gehören Kinder beim Spielen, deren Porträts niedlich ausfielen und von nationalsozialistischen Kunstkritikern als »wasserköpfige Wichtel und klumpfüßige Dreckspatzen« verrissen wurden. Mit nur 37 Jahren starb Berta Hummel am 6. November 1946 an Tuberkulose. Ihre putzigen Kinderfiguren werden von der Porzellanfabrik Goebel in Coburg hergestellt und sind bei Sammlern heiß begehrt. Foto: dpa

Artikel vom 10.11.2006