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»Schon zwei Mal die Woche Golfen senkt deutlich das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen«, erklärt Dr. Holger Herwegen, Wissenschaftlicher Leiter der Golfakademie an der Universität Paderborn, der bundesweit einzigen Einrichtung ihrer Art. »Gleichzeitig verringert Golf den Cholesterinspiegel, der Fettstoffwechsel wird angeregt und das Körpergewicht reduziert sich pro Runde um gut ein Kilogramm«, sagt Herwegen weiter. Etwa vier bis fünf Stunden dauert eine 18-Loch-Runde. Das bedeutet einen zügigen Fußmarsch von sieben bis acht Kilometern und einen durchschnittlichen Energieverbrauch von 1000 Kilokalorien. »Darüber hinaus hilft Golf, den Blutzuckerspiegel zu senken und hat somit eine therapeutische Wirkung für Diabetiker.«
Die ganz unterschiedlichen körperlichen Anforderungen steigern die Ausdauer und die Koordinationsfähigkeit, bauen Stress ab und stärken das Immunsystem - ohne den Körper dabei zu überanstrengen. Der perfekte Abschlag bringt dann alle Muskeln in Fahrt. Vor allem die Bauch- und Rückenmuskulatur sowie die Beine werden trainiert. Wadenkrämpfe, Bänderdehnungen und andere Sportverletzungen kennen Golfer kaum, denn die Gefahr sich zu verletzen, ist äußerst gering. Aus diesem Grund ist Golf auch liebste Freizeitbeschäftigung vieler Leistungssportler.
»Ob Leistungssportler oder Hobbygolfer - der besondere Reiz des Golfsports liegt darin, schonend und mit viel Spaß etwas für seine Gesundheit zu tun und an der frischen Luft den Alltagsstress abbauen zu können«, weiß Michael Schorn, Geschäftsführer der VcG.
Die Paderborner Sportmediziner haben aber noch weitere positive Aspekte festgestellt: »Golf steigert die geistige Fitness und erhöht die Stresstoleranz«, betont Dr. Herwegen. Die Wissenschaftler beobachten zudem, dass Golf das Konzentrations-, und Kreativitätsvermögen verbessert und somit dem Verfall der geistigen Leistungsfähigkeit, auch Demenz genannt, vorbeugt.
www.golf-gesundheit-training.de
Artikel vom 18.11.2006