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Verkehrshelfer kommt zum Einsatz

Bezirkspolitiker beschließen Sicherheitsmaßnahmen im Ortskern


Jöllenbeck (jr). Mit zwei Maßnahmen soll jetzt die Verkehrssituation im Bereich Dorfstraße, Vilsendorfer Straße und Eickumer Straße verbessert werden. So ist zum einen an der Bushaltestelle »Dorfstraße« der Einsatz eines Verkehrshelfers geplant. Der Helfer soll insbesondere in der Mittagszeit dafür sorgen, dass die hier stehenden Schüler und Schülerinnen gefahrlos in die Autobusse einsteigen können. Die SPD-Fraktion hatte in der Bezirksvertretung (BZV) einen entsprechenden Antrag gestellt, der vom Gremium einstimmig beschlossen wurde.
Die Situation an der beengten Haltestelle »Dorfstraße« hat sich bislang trotz verschiedener Bemühungen nicht verbessert, stellte SPD-Fraktionssprecher Dr. Armin Barthel fest. Kein Wunder, strömen doch tagtäglich rund 200 Schüler hierhin. Der Einsatz eines Verkehrshelfers ist als Sofortmaßnahme gedacht. Eine grundlegende Lösung sei jedoch weiterhin anzustreben, heißt es in dem Antrag. Als Vorschläge wurden in der BZV-Sitzung die Entzerrung der Haltestellen (Vorschlag von Dr. Barthel) beziehungsweise die Entzerrung der Schulschlusszeit (Vorschlag von CDU-Fraktionssprecher Peter Kraiczek) genannt.
Der Verkehrshelfer-Lösung hatten zuvor in einem Gespräch mit der Verwaltung sowohl Vertreter der Schulpflegschaft als auch BVO und Polizei zugestimmt.
Bei der zweiten Maßnahme handelt es sich um die Installierung von Zebrastreifen am Kreisverkehr Eickumer Straße, Vilsendorfer Straße und Dorfstraße. Den Antrag, den die BZV ebenfalls einstimmig begrüßte, hatte die CDU-Fraktion eingebracht. CDU-Sprecher Erwin Jung: »Den Passanten muss hier Vortritt gelassen werden. Deshalb sollte man die Zebrastreifen auch vor dem Kreisel anlegen.« Der gleichzeitige Nebeneffekt dieser Maßnahme: Es würde eine Verkehrsberuhigung eintreten, weil davon auszugehen ist, dass die Autofahrer künftig mit angemessener Geschwindigkeit an den Kreisel heranfahren.

Artikel vom 09.11.2006