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Lernzentren in Lippe
und Herford geplant

In Berlin 400 000 Euro Fördermittel beantragt


Detmold (WB/ewp). Der Kreis Lippe will die nach seiner Meinung erfolgreiche Arbeit des Bildungsnetzwerkes Regionet-OWL fortsetzen. Der Kreis habe beim Bundesbildungsministerium einen sogenannten Vertiefungsantrag gestellt, sagte Landrat Friedel Heuwinkel. Ziel sei es, in Kooperation mit den Volkshochschulen in Lippe und Herford Selbst-Lernzentren zur Sprachförderung von Migranten zu installieren. Mit dieser Maßnahme würden die Ergebnisse von Regionet unter dem Dach des Zukunftsbüros »Lippe 2020 - Gemeinsam für die Zukunft« nachhaltig gesichert. Die Signale aus Berlin für eine Förderung des Vertiefungsantrages mit 400 000 Euro seien positiv.
Über das Bildungsnetzwerk Regionet (21 Projekte) seien 3,4 Millionen Euro in die Verbesserung der Bildungslandschaft nach Ostwestfalen-Lippe geflossen. Hiervon seien 2,3 Millionen Euro öffentliche Fördermittel. Die Transparenz der Bildungslandschaft sei erhöht worden, Qualifizierungen erfolgten passgenauer und die Arbeitslosigkeit besonders bei Jugendlichen könne gezielter bekämpft werden. Somit sei das Niveau der Bildungsregion als Ganzes gesteigert worden.
Wie berichtet muss der Kreis Lippe 150 000 Euro Fördergelder zurückzahlen, da unter anderem bei einem Antrag falsche Angaben gemacht wurden. In diesem Fall will der Kreis Regressansprüche beim Institut für wirtschaftliche und technologische Unternehmensführung an der Fachhochschule Lippe & Höxter geltend machen.

Artikel vom 08.11.2006