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Vorstellung moderner Therapieformen

Arzt-Patienten-Seminar zu Morbus Crohn im »Oldentruper Hof«


Bielefeld (WB/sas). Noch ist unklar, was Morbus Crohn und Colitis ulcerosa auslöst. Sicher aber ist, dass beides chronisch entzündliche Erkrankungen des Verdauungs- beziehungsweise Darmtraktes sind. Wie die Therapie aussieht, wie das Immunsystem zu beeinflussen ist und welche Rolle die Ernährung spielt, ist Thema eines Arzt-Patienten-Seminars am Samstag, 11. November, 14 bis 17.30 Uhr, im Hotel »Oldentruper Hof« am Niedernholz.
Die »Deutsche Morbus-Crohn/Colitits-ulcerosa-Vereinigung« (DCCV) zählt bundesweit mehr als 18 000 Mitglieder, die Zahl der Betroffenen wird auf 350 000 geschätzt. »Die Dunkelziffer dürfte aber viel höher sein, weil die Krankheit nicht erkannt wurde oder keine richtige Diagnose erfolgte«, schätzt Elsbeth Twelenkamp. Sie hat vor gut 20 Jahren in Bielefeld eine Selbsthilfegruppe ins Leben gerufen, mit Prof. Dr. Ulrich Junge, Chefarzt an den Städtischen Kliniken Rosenhöhe, Kontakt aufgenommen und mit ihm eine Crohn-Colitis-Sprechstunde, Fortbildungen und Arzt-Patienten-Seminare organisiert. Was die DCCV für Kranke leistet und was der Patient tun kann, wird sie beim Seminar erläutern.

Artikel vom 09.11.2006