Rheda-Wiedenbrück (WB/ef). Die Westag und Getalit AG, Hersteller von Holzwerkstoff- und Kunststofferzeugnissen mit Sitz in Rheda-Wiedenbrück, hat in den ersten neun Monaten ihren Vorsteuergewinn auf 8,7 (Vorjahr 3,5) Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Umsatz kletterte von Januar bis September um 14,4 Prozent auf nunmehr 145,7 Millionen Euro. Vor allem der Export brummte. Dort erreichte das Unternehmen (1200 Mitarbeiter) in den Sparten Sperrholz/Schalung, Türen/Zargen und Laminate/Elemente ein zweistelliges Wachstum. Der Jahresüberschuss auf 5,2 (Vorjahr 2,1) Millionen Euro. Das Gesamtjahresergebnis 2005 wurde bereits Ende September erreicht. Maßgebend für die positive Ergebnisentwicklung war, wie Westag betonte, dass sich der Personalaufwand nicht verändert habe. Allerdings habe Westag die gestiegenen Rohmaterialpreise nur teilweise in Form von Preiserhöhungen für seine Produkte weitergegen können. Für den weiteren Verlauf des Jahres istder Konzern dennoch zuversichtlich. »Auch 2007 sehen wir mit Zuversicht entgegen. Wir gehen von einer anhaltend positiven Baukonjunkturentwicklung in Deutschland aus«, teilte der Vorstand gestern mit. Ende 2006 übergibt der langjährige Vorstandssprecher Pedro Holzinger die Verantwortung an Bernhard Wenninger ab. Holzinger bleibt beratend für das Unternehmen tätig.
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