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Zur Person

Martin Kannegiesser feiert am kommenden Freitag seinen 65. Geburtstag. Geboren wurde er mitten im Zweiten Weltkrieg am 10. November 1941 in Posen (heute polnisch Poznan). Nach dem Krieg siedelte die Familie nach Ostwestfalen-Lippe um.
Im Alter von 19 Jahren bestand Kannegiesser das Abitur am Immanuel-Kant-Gymnasium in Bad Oeynhausen. Anschließend studerte er Betriebs- und Volkswirtschaftslehre an der Universität Köln. Nach dem Abschluss als Diplom-Kaufmann trat er 1966 als Vertriebsleiter in die von seinem Vater Herbert Kannegiesser geführte Maschinenfabrik in Vlotho (Kreis Herford) ein.
Im Juli 1970 übernahm der Sohn die Geschäftsführung. Im Februar 1974 wurde er nach dem Tod des Vaters auch Inhaber des Familienunternehmens.
1983 wählte der Arbeitgeberverband Herford Martin Kannegiesser zu seinem Vorsitzenden. Elf Jahre später war er bereits Verhandlungsführer des Metall-Arbeitgeberverbandes in NRW. Zwei Jahre später war er bereits Präsident des Landesverbandes und 1997 Vizepräsident von Gesamtmetall.
Am 8. September 2000 wurde der Vlothoer erstmals zum Präsidenten des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall gewählt. In Sommer 2006 wurde er für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Martin Kannegiesser ist auch Vizepräsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie.

Artikel vom 08.11.2006