Nach dem Octavia kommt nun auch der Roomster in einer Scout-Variante
Skoda geht weiter auf »Pfadfinder-Tour«. Nach der Präsentation des Octavia Scout feiert derzeit bei der Motor Show in Essen (endet diesen Sonntag) der Roomster Scout seine Welt-Premiere. Die neue Version des geräumigen Kompaktwagens unterscheidet sich vor allem durch seine neuen Designelemente von der bekannten Serienversion. Bei gleichem Radstand ist der Scout 14 Millimeter länger, elf Millimeter breiter und 43 Millimeter höher. Die Maße betragen nun in der Länge 4,22, in der Breite 1,70 und in der Höhe 1,65 Meter. Serienmäßig steht der Roomster Scout auf 17-Zoll-Alurädern, die ausschließlich für diese Variante entwickelt wurden. Die seitlichen Beplankungen, der silberfarbene Unterfahrschutz des hinteren Stoßfängers sowie ein höherer Tönungsgrad der hinteren Fensterscheiben soll dem Wagen das Image eines modernen Freizeitautos verleihen. Anders als der Octavia Scout wird der Roomster allerdings nur als Fronttriebler angeboten. Für den Vortrieb sorgen wahlweise zwei Benzinmotoren sowie zwei Diesel. Den Benzinpart übernehmen der 1,4-Liter mit 86 PS (63 kW) und der 1,6-Liter mit 105 PS (77 kW). Auf der Selbstzünder-Seite stehen der 1,4-Liter-Dreizylinder mit 80 PS (59 kW) und der 105 PS (77 kW) starke 1,9-Liter-TDI. Partikelfilter können auf Wunsch bestellt werden. Für den 1,6-Liter-Motor bietet Skoda zudem das Sechsgang-Automatik-Getriebe Tiptronic an. Zur Preisgestaltung hat sich die tschechische VW-Tochter bislang noch nicht geäußert. Auch in Sachen Markteinführung gibt es keine konkreten Angaben. Vermutlich aber wird der Roomster Scout kurz nach dem Octavia Scout zu den Händlern kommt. Und der klassenhöhere »Pfadfinder« mit Allradantrieb rollt noch im ersten Quartal an. Der Einstiegspreis liegt bei 26 600 Euro. Unter der Haube werkelt dann ein Zwei-Liter-FSI-Ottomotor mit 150 PS (110 kW). In Verbindung mit dem 140 PS (103 kW) starken Zwei-Liter-Dieselmotor kostet der Offroad-Kombi 28 300 Euro.
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