Neues Cabrio-Coupé überzeugt unter anderem auch mit attraktivem Preis
Der zeitliche Vorsprung der Konkurrenz ist nicht von der Hand zu weisen. Doch Bangemachen gilt nicht. So hat nun auch Ford nach Opel (Astra Twin Top) und VW (Eos) als letzter der großen deutschen Hersteller mit dem Focus CC ein Cabrio mit festem Klappdach im Angebot. Der offene Focus basiert auf der viertürigen Limousine. Gemeinsam mit Pininfarina haben die Kölner auf der Plattform zunächst die Coupéform entwickelt, um dann daraus das Dach als Faltverdeck zu gestalten. Obwohl die Entscheidung für ein zweigeteiltes Dach fiel (auf Knopfdruck in 29 Sekunden geöffnet) und damit relativ große Einzelteile unter der Heckklappe zu verstauen sind, haben es die Designer geschafft, das Heck nicht zu voluminös werden zu lassen. Gleichwohl bietet der Focus CC 534 Liter Laderaum bei geschlossenem und 248 bei geöffnetem Dach. Da können Fahrer von Astra Twintop (440/205) und VW Eos (380/205) nur staunen. Der Platz auf der Heckbank indessen ist beim offenen Focus im Vergleich beengter. Vorne sitzen Fahrer und Beifahrer nicht nur bequem, sondern aufgrund der weit über das Passagierabteil ragenden Frontscheibe auch windgeschützt. Angeboten wird der Focus CC mit drei unterschiedlichen Motoren. Dem Zweiliter-Diesel mit 136 PS (100 kW/Partikelfilter) stehen zwei Benziner zur Seite. Der 1,6 Liter leistet 100 PS (74 kW), der Zweiliter 145 PS (107 kW). In Sachen Fahrwerk hinterlässt das 4,50 Meter lange Cabrio Coupé der Kölner einen richtig guten Eindruck. Die Abstimmung zwischen sportlich-straff und komfortabel ist gelungen. Doch nicht nur damit kann der Nachzügler punkten. Die Aufholjagd wird zudem mit einem attraktiven Preis-Wert-Verhältnis unterstützt. Das 1,6-Liter-Basismodell kostet 22 975 Euro und hat dann bereits neben dem kompletten Sicherheitspaket unter anderem Klimaanlage und elektrisch verstellbare Spiegel. Die beiden anderen Versionen kosten 24 925 beziehungsweise 27 250 Euro (Diesel). (wosch)
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