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Privatdozentin Dr. Iris Hermann

Preis für Bielefelder Philologin


Mit dem Förderpreis für Westfälische Landeskunde wird am kommenden Sonntag die Bielefelderin Dr. Iris Hermann ausgezeichnet. Die Privatdozentin lehrt an der Universität Bielefeld Neuere deutsche Philologie und Vergleichende Literaturwissenschaft.
Der Preis, der mit 3100 Euro dotiert ist, wird vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) vergeben. Die Preisverleihung findet um 11 Uhr im Museum für Westfälische Literatur in Oelde-Stromberg statt, Hermann wird den Preis aus den Händen von LWL-Direktor Dr. Wolfgang Kirsch entgegen nehmen.
Iris Hermann, die in St. Augustin zur Schule ging und dort 1981 das Abitur ablegte, studierte zunächst in Bonn Deutsch und Geschichte für das Lehramt in der Sekundarstufe I und II, bevor sie 1983 nach Bielefeld wechselte. Hier absolvierte sie an der Petrischule ihr einsemestriges Schulpraktikum, bevor sie 1985 bis 1987 in Recife, Brasilien, lateinamerikanische Geschichte studierte. Das Magisterstudium der Geschichte und Allgemeinen Literaturwissenschaft setzte sie von 1988 bis 1990 an der Uni Bielefeld fort.
Für ihre Dissertation über Aspekte der Prosa bei Else Lasker-Schüler erhielt Iris Hermann 1996 den Dissertationspreis der Universitätsgesellschaft, ihre Habilitation zur Kategorie des Schmerzes in literarischen Texten, einer Fallgeschichte und der Matthäuspassion wurde die Wissenschaftlerin mit dem Lise-Meitner-Stipendium des Landes NRW unterstützt. Anfang Februar 2006 erhielt die Mutter zweier Kinder die Ernennung zur Privatdozentin.

Artikel vom 09.11.2006