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Funkmasten
verhindern


Brackwede (sw). Mobilfunkmasten, wie einer kürzlich im Gewerbegebiet »Im Brocke« entstanden ist, wollen die Brackweder Bezirksvertreter künftig verhindern. Darauf einigten sich die Politiker in ihrer jüngsten Zusammenkunft. »Der Mobilfunkmast an der Neusser Straße ist höher als 50 Meter und fügt sich störend in die Landschaft ein«, begründete Ulrich Brinkmann (SPD) einen entsprechenden Antrag. Er wollte prüfen lassen, ob in den Bebauungsplänen des Stadtbezirkes eine Höhenbegrenzung vorgegeben ist und diese, wenn nicht vorhanden, einfügen. »Die Stadt wollte den Bau des Mastes an der Neusser Straße schließlich auch verhindern, musste vor dem Verwaltungsgericht aber einen Kompromiss eingehen«, erinnerte Brinkmann.
Herbert Braß (CDU) wollte nicht allgemein von einer Höhenbegrenzung sprechen, um in Gewerbegebieten Firmen auch weiterhin die Möglichkeit zu geben, höhere Gebäude zu errichten. Auch Ulrich Groß vom Bauamt der Stadt Bielefeld gab zu bedenken, dass in manchen Bebauungsplänen zwischen »Gebäuden« und »baulichen Anlagen« unterschieden wird. Dies zu überprüfen, sei eine überschaubare Aufgabe.

Artikel vom 08.11.2006