08.11.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Kirchplatz als neue Heimat

Der Sennestädter Weihnachtsmarkt zieht wieder um

Sennestadt (mp). Nach dem Irrlauf der vergangenen Jahre soll der Sennestädter Weihnachtsmarkt nun an der Jesus-Christus-Kirche endlich die geeignete Dauer-Heimat finden. Seine Premiere feiert er dort am Samstag, 2. Dezember.
Gut 30 nicht kommerzielle Marktbeschicker freuen sich in der Zeit zwischen 14 und 20 Uhr auf viele Gäste. »Wir sind darum bemüht, dem Sennestädter Weihnachtsmarkt endlich ein eigenes Gesicht zu geben«, erklärt Ulrich Klemens, Vorsitzender des veranstaltenden Sennestadtvereins. »Dafür eignet sich dieser geschlossene Bereich zwischen Kirche, Gemeindehaus und den umliegenden Häusern sehr gut. Stände und Buden werden zur Mitte hin ausgerichtet. Zusammen mit der entsprechenden Beleuchtung soll eine gemütliche Marktatmosphäre entstehen.«
Auch Pfarrer Manuel Schilling freut sich auf die neue Zusammenarbeit: »Es ist schön, dass die Menschen näher an die Kirche rücken. Ohne Kirche ist Weihnachten doch sinnlos«, sagt er. »So wie früher die Hirten und die Könige ihre Gaben brachten, so bringen sie jetzt die Marktbeschicker...«
Dazu gehören Sennestädter Vereine und Verbände, darunter die DLRG, die AWO, das DRK, die Fördervereine der Schulen, die Kindergärten, die Dalbker Schützen und viele mehr. Das kulinarische Angebot reicht entsprechend von Grillwurst und Pommes Frites über Schmalzbrote und gebrannte Mandeln bis hin Christstollen, Gebäck und Kartoffelpuffern.. Zum Runterspülen locken Glühwein, Eierpunsch, Bier oder Alkoholfreies. Im nicht essbaren Sortiment sind Dekorations- und Bastelarbeiten aller Art.
Zur Eröffnung spielt der Posaunenchor Eckardtsheim, später ist das Brackweder Stadtorchester zu hören. In der Jesus-Christus-Kirche führen die Schule Theaterstücke und Musikeinlagen auf. Um 19 Uhr beginnt dort zum Abschluss des eintägigen Weihnachtsmarktes ein ökumenischer Gottesdienst. Der Sennestadtverein will jetzt in der Bevölkerung die Werbetrommel für den neuen Standort rühren. Klemens optimistisch: Das muss klappen. Noch einen Umzug mache ich nicht mit.«

Artikel vom 08.11.2006