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»Röhre« aus Hollywood
Hollywood-Schauspielerin und »Metal-Röhre« in einem - das ist eine eher seltene Mischung. Mit ihrer Band »Wicked Wisdom« lässt es Jada Pinkett Smith, Ehefrau von Schauspieler Will Smith, krachern. Ihr jetzt bei AFM/Soulfood erschienenes Album, das ebenfalls den Bandnamen trägt, ist zwischen Rock und Nu Metal angesiedelt und geht härter zur Sache, als man vielleicht erwarten würde. Einige Riffs weisen gar Richtung Metalcore.
Songs wie »Bleed all over me« oder »Set me free« sind »leichte Kost« und gehen willig ins Ohr. Insgesamt ist das Debüt der fünf Musiker eher mittelklassig. Einige Tracks laufen ins Leere, das kann auch Jada Pinkett Smith's Stimme nicht mehr ausgleichen. Die Frontfrau singt zwar gut, aber mehr eben auch nicht. Das Besondere in der Stimme fehlt. Wenig gelungen sind auch die Stücke »One« und »Something inside of me«, in denen sich die Amerikanerin an Rap-Passagen versucht. (KaWe)

Artikel vom 11.11.2006