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Bush-Politik
auf Prüfstand

Wahlen zum Kongress


Washington (dpa). Bei den Kongresswahlen in den USA mussten die Republikaner von Präsident George W. Bush gestern um ihre Mehrheit in beiden Kammern bangen. Vor allem angesichts der verfahrenen Lage im Irak wurde damit gerechnet, dass die Demokraten zumindest das Repräsentantenhaus zurückerobern können, möglicherweise auch den Senat.
Bereits wenige Stunden nach Öffnung der Wahllokale gab es aus mehreren Bundesstaaten Berichte über Probleme mit Wahlmaschinen und der Identifizierung von Wählern. So wurde in einem Wahlkreis in Indiana die Öffnungszeit des Wahllokals um knapp drei Stunden verlängert. In einem Drittel der Wahllokale wurden Zählmaschinen verwendet, die noch nie zuvor bei einer landesweiten Wahl eingesetzt worden waren. Das Justizministerium hatte 850 Beobachter in 22 Staaten in Orte entsandt, in denen besonders knappe Entscheidungen erwartet wurden.

Artikel vom 08.11.2006