Sie gehören als praktische Helfer in jeden modernen Haushalt. Verständlich, dass in den meisten Gesprächen zwischen Fachfrauen stets lobende Worte fallen über (nein nicht den Göttergatten) die Waschmaschine oder Spülmaschine. Manchmal kommt es allerdings besonders dicke. Dann legen die Damen der Schöpfung die Langspielplatte mit den Lobgesängen und die Single-Auskopplung mit der technischen Kompetenz zur Seite und widmen sich allgemeinem Wehklagen. Im Fall A geht es um die Waschmaschine. Die sollte es mit der kompletten Badezimmer-Garnitur aufnehmen. Und weil es die Hausfrau gut meinte mit dem elektrischen Helfer, gab sie mehr Waschmittel mit auf die Reise. Die allerdings gar nicht bis zum Schleudertrauma kam. Der Riesenschaumteppich wie nach einem Chemieunfall sorgte für eine leichte Überflutung des Waschkellers und zusätzliche Arbeit. Die hatte eine andere Bekannte auch. Sie hatte den Geschirrspüler »bis zum Anschlag« mit den Hardware-Resten diverser Kochduelle beladen. Und es kam, wie es kommen musste. Preisfrage: Wann quittiert ein Geschirrspüler den Dienst? Natürlich voll beladen. Wer schaltet ihn leer schon ein. Alles Zureden half nicht, sämtliche technische Kompetenz von Frau zu Gerät mit umgedrehtem Früstücksmesser und einzigem Schraubendreher des Haushalts auch nicht. Die Frontklappe klemmte. Der Service war bestellt, alles von Hand gespült, da entdeckte sie den Fehler. Ein verklemmtes Bauteil an der Tür hatte ihr drei Stunden Sonderspülen eingebracht. Eine tolle Hilfe.Michael Diekmann
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