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»Betrug« in
Frankfurt

Gladbacher verärgert


Frankfurt/Main (dpa). Nach der fünften Bundesliga-Auswärtspleite fühlten sich Spieler, Trainer und Funktionäre von Borussia Mönchengladbach um das erste Saison-Erfolgserlebnis auf fremden Plätzen betrogen. »Wir haben das Spiel durch drei Fehlentscheidungen des Schiedsrichters verloren«, schimpfte Borussias Coach Jupp Heynckes. Auch Peter Pander machte den Unparteiischen Franz-Xaver Wack für die 0:1-Niederlage in Frankfurt verantwortlich. »Das ist eine Unverschämtheit. Ich weiß nicht, was der Schiedsrichter gesehen hat«, ereiferte sich der Sportdirektor.
Mit hoch rotem Kopf und sichtlich frustriert ließ Heynckes kein gutes Haar an der Leistung des Schiedsrichter-Gespanns. »Die Gelb-Rote Karte gegen Thomas Helveg war sehr hart. Wir haben ein reguläres Tor erzielt, bei dem zwei gegnerische Spieler näher zum Tor standen als Marvin Compper. Der Freistoß vor dem Gegentor war dann der Höhepunkt. Da bewegte sich Wack mit dem Rücken zum Ball, den er nicht frei gegeben hatte, in Richtung Außenlinie«, kommentierte Heynckes ungewöhnlich scharf die Schlüsselszenen des Spiels.

Artikel vom 07.11.2006