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Land der Träume und Fantasien

Die Künstlerin Irmela Lott zeigt ihre Werke in der Volksbank Sennestadt


Sennestadt (mp). 30 Federzeichnungen und Acrylbilder der Bielefelder Künstlerin Irmela Lott sind aktuell und noch bis zum 24. November in der Niederlassung Sennestadt der Volksbank Brackwede zu sehen: »Im Land der Träume und der Fantasien« nennt die 64-Jährige, die ihr Atelier im Wasserschloss Milse eingerichtet hat, diese Ausstellung.
In seiner Eröffnungsansprache zeigte sich Volksbank-Chef Reinhard Eikel geehrt von dem »Zwischenstopp« der Künstlerin in heimischen Gefilden. Denn zuvor präsentierte sie ihre Werke in Karlsruhe, anschließend fährt sie mit ihnen nach Berlin. Einzelausstellungen hatte Irmela Lott bereits in vielen Deutschen Städten, dazu in Österreich, der Schweiz, in Schweden und den USA.
»Die Zahlen- und die Fantasiewelt sind nicht zwingend ein Gegensatz, sondern eigentlich eine wunderbare Symbiose«, sagte Eikel. »Deshalb hat die fantasievolle Welt der Kunst auch in der Volksbank Brackwede ihren Platz.« In Anlehnung an ein Zitat des deutschen Dichters Johann Gottfried von Herder lud der Vorstandsvorsitzende seine 50 ausgewählten Vernissage-Gäste dazu ein, »die gereiften Kunstwerke einer Künstlerin, die die Ernte ihrer Aussaat einfährt, gemeinsam mit mir zu genießen.«
Die Laudatio des Abends sprach Dr. Hildegard Wiewelhove: »Träume zur Wirklichkeit werden lassen, Bilder des Schlafes sichtbar machen, Fantasie fantastisch plastisch darstellen - Irmela Lott setzt um, was unseren Geist beschäftigt, doch für die Mitmenschen verborgen bleibt«, sagte die Kunstexpertin. »Was auf den ersten Blick unergründlich und geheimnisvoll erscheint, löst bei näherem Hinsehen ungeahnte Fantasiespiele aus.« Diese Zeit sollte jeder aufbringen, der an den Träumen der Künstlerin teilhaben will, rät Hildegard Wiewelhove: »Irmela Lotts Bilder sind nicht gedacht für eine schnelle Besichtigung, sondern für ein längeres, liebevolles Verweilen.« Die Künstlerin sei eine »Märchenerzählerin in Bildern«, die mit innerer Ausgeglichenheit nicht nach Aufruhr und Sturm, sondern nach Ruhe und Harmonie strebe.

Artikel vom 06.11.2006