Mainz (WB). Gefährliche Sicherheitslücken an deutschen Flughäfen: Nach Recherchen des SWR-Magazins »Report Mainz« sind die Kontrollen häufig mangelhaft. So gelang es Testern mehrfach, Messer, Pistolen oder Bombenattrappen an den Kontrolleuren vorbei zu schmuggeln. Am Frankfurter Flughafen beispielsweise sei die Arbeit der Sicherheitskontrolleure im ersten Halbjahr dieses Jahres 367 Mal von der Bundespolizei überprüft worden. In mehr als einem Drittel der Fälle blieben gefährliche Gegenstände unentdeckt. Von heute an gelten die neuen EU-Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck. Danach dürfen Reisende künftig nur noch Behälter mit höchstens 100 Milliliter Flüssigkeit mit an Bord nehmen. Die Gesamtmenge darf einen Liter nicht überschreiten. Alle Behälter müssen in einem durchsichtigen Plastikbeutel transportiert werden. Das Sicherheitspersonal ist verpflichtet, die Beutel gesondert zu kontrollieren.
Drucken