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»Kozze« genesen

Nach Markus Bollmann musste Arminia in Dortmund beinahe auch noch auf Bernd Korzynietz verzichten. Den rechten Abwehrspieler hatte ebenfalls ein Grippevirus erwischt. Freitagabend wurden noch 38 Grad Fieber gemessen. Den nächsten Morgen gab »Kozze« aber im Mannschaftsquartier Entwarnung: »Ich bin wieder fit und kann spielen.« Vereinsarzt Dr. Günter Neundorf gab »grünes Licht«. Korzynietz hielt 90 Minuten durch und bot eine gute Leistung.

Abgestiegen

Die echten »Statistik-Füchse« waren eigentlich ganz froh, dass Arminia in Dortmund nur Unentschieden spielte. Co-Trainer Frank Geideck kannte den dezenten Hinweis: »Wir haben zweimal in Dortmund gewonnen und sind anschließend abgestiegen.« Zur Erinnerung. 1985 und 2000 siegte der DSC jeweils 3:1. Die Trainer hießen Gerd Roggensack bzw. Hermann Gerland.

Hains Sorgen

Mathias Hain hatte es nach dem Abpfiff mächtig eilig. Er erhielt die Nachricht, dass Frau und Tochter sich ebenfalls ein Grippevirus eingefangen hatten. Thomas von Heesen hatte sofort für Hains Sorgen Verständnis und befreite den Torwart auch vom heutigen gemeinsamen Auslaufen. »Alles Gute für deine Familie. Wir sehen uns Dienstag zum Training wieder.«

Geduldsspiel

Für Fußballfreunde aus dem südlichen Ostwestfalen, die am Samstag auf den Zug gesetzt hatten, wurde die Heimreise zum Geduldsspiel. Bereits bei der Abfahrt am Bahnhof Westfalenhalle hatten die völlig überfüllten Regionalbahnen - Warum fahren bei Dortmunder Spielen nicht noch mehr Einsatzzüge? - erhebliche Verspätung. Richtig lustig wurde es aber am Bahnhof Werl, als alle Reisenden zum Aussteigen aufgefordert wurden, da der Zug »wegen der Verspätung« nicht wie geplant nach Soest weiter-, sondern nach Dortmund zurückfahren werde. Als schon von einem »Zug nach nirgendwo« gemutmaßt wurde, tauchte nach rund 40 Minuten außerplanmäßiger Wartezeit doch noch eine Mitfahrgelegenheit auf.

Artikel vom 06.11.2006