Verbandsliga: VfB Fichte erwartet Primus Schermbeck
Bielefeld (WB/wjö). Nach der vergangenen Saison mussten beide Klubs in den sauren Apfel des Abstiegs beißen. Sonntag stehen sie sich erstmals in der neuen Umgebung der Verbandsliga gegenüber. VfB Fichte erwartet um 14.15 Uhr den Primus SV Schermbeck.
»Wer sagt denn, dass wir Schermbeck nicht schlagen können?« gibt sich VfB-Trainer Sven Moning gewohnt optimistisch und fürchtet sich trotz der angespannten personellen Situation keineswegs vor dem Tabellenführer. Verlassen kann er sich zumindest auf seine Abwehr. Nur neun Gegentore kassierten die »Hüpker« in den bisherigen elf Spielen. Genauso wenige Treffer ließ bisher nur Schermbeck zu. Der Unterschied liegt eher in der Offensive. Die Gäste trafen 18 Mal und VfB Fichte konnte nur 15 Mal jubeln. »Unsere Notelf wird es schon richten«, sagt Moning und setzt erneut auf das Angriffsduo Tolga Evcimen und Pierre Aboutou. »Die beiden verstehen sich immer besser, zumal Aboutou seine Formkrise überwunden hat«, sieht der Bielefelder Caoch die kleine Differenz von drei Treffern keineswegs als Indiz. Dennoch ist Moning ehrlich genug, um den Ausgang des »Duells der Oberliga-Absteiger« als letzte Chance auf dem Weg nach oben anzusehen. »Sollten wir gewinnen, stehen wir in der Winterpause vor dem SV Schermbeck«, wiederholt er seine Einschätzung. »Wenn wir aber verlieren, ist der Ofen für uns vorerst aus.« Die personelle Lage bei den »Fusionierten« von der Rußheide ist zwar ernst aber nicht hoffnungslos. Mit Murat Kaplan (Knorpelschaden im Sprunggelenk), Marc Smith (Mittelfußbruch) und Ilker Sivioglu (Kreuzbandriss) können die »Hüpker« frühestens wieder im Februar rechnen. Sebastian Block ist noch nicht richtig fit, quält sich aber dadurch. Gleiches gilt für Pascal Hofbüker, der immer wieder neue Anläufe nimmt. Moning vertraut auf A-Junior Sami Önen. Er soll die Offensive verstärken, vorausgesetzt, dass die Formalitäten erledigt sind. Dieses Thema will er dem Verein überlassen.
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