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Schulbus rammt Holztransporter

Drei Kinder schweben nach schwerem Glatteisunfall in Lebensgefahr


Herzberg/München (dpa). Eis, Schnee und überfrierende Nässe haben in der Nacht zum Freitag und am Morgen die Straßen in Teilen Deutschlands in gefährliche Rutschbahnen verwandelt. Bei zahlreichen Unfällen gab es mindestens zwei Tote. Im niedersächsischen Herzberg am Harz verunglückte ein mit 50 Schulkindern im Alter zwischen zehn und 18 Jahren besetzter Bus. Drei Kinder schweben in Lebensgefahr. Fünf weitere Jugendliche und der Busfahrer seien ebenfalls schwer verletzt worden, hieß es weiter. Der Bus war auf einer eisglatten Bahnüberführung am Stadtrand von Herzberg ins Rutschen geraten und seitlich gegen einen Holztransporter geprallt.
Winterliche Straßenverhältnisse hatten am Morgen auch in weiten Teilen Bayerns den Verkehr erheblich behindert. Nach einer ersten Übersicht der Polizei starben mindestens zwei Menschen. Bei einem Glätteunfall auf der Autobahn Nürnberg-München (A 9) kam bei Allersberg ein Mann ums Leben. Der 37-Jährige aus Bosnien und Herzegowina war mit seinem Pkw in einen Lkw gekracht. Ebenfalls auf glatter Fahrbahn verlor bei Berngau in der Oberpfalz ein junger Mann sein Leben. Der 26-Jährige kam mit seinem Kleinlaster ins Schleudern und prallte gegen einen Baum.

Artikel vom 04.11.2006